Forum AutoVision, Major-Hirst-Straße 11, Wolfsburg
Grafische Ergebnisdarstellung (Stand 12/2016) |
88 ADFC-empfohlene Halterungen "beta XXL" im Parkhaus |
27 Anlehnbügel im offenen Fahrradstand West |
42 Anlehnbügel im offenen Fahrradstand Ost |
Detailergebnisse
Kriterium | erreichb. Punkte |
Ergebnis/erreichte Punkte |
Anzahl und Gebrauchstauglichkeit |
20 |
Das Forum AutoVision ist die Zentrale der Wolfsburg AG und beherbergt außerdem das Simultaneous Engineering (SE)-Zentrum von Volkswagen sowie den InnovationsCampus für Startups. Für die Beschäftigten des Areals werden in fünf Abstellanlagen insgesamt rund 220 Fahrradstellplätze vorgehalten. Bei gutem Wetter sind die Stellplätze knapp zur Hälfte belegt; das entspricht bezogen auf rund 1700 gleichzeitig am Standort anwesende Beschäftigte einem Radverkehrsanteil von etwas über 5 % und liegt damit deutlich unter dem lokalen Radverkehrsanteil von 12,6 %. In einer Parzelle des Parkhauses sind 88 ADFC-empfohlene Halterungen des Typs "beta XXL" (Tauglichkeitsfaktor 20) installiert. In zwei offenen Abstellanlagen sind Anlehnbügel mit einem Tauglichkeitsfaktor von 14 installiert, und zwar 27 Bügel in einem Seitenabstand von 90 cm (für einseitige Beparkung) im Westteil des Geländes und 42 Bügel in einem Seitenabstand von 100 cm (für doppelseitige Beparkung) im Ostteil des Geländes. Direkt an einem Gebäudeeingang sind drei Anlehnsäulen in einem Seitenabstand von 100 cm angeordnet. Außerdem können in einem Metallgitterschuppen ohne Fahrradhalterungen ca. 12 Räder geparkt werden. Damit erreicht das Forum AutoVision in dieser Rubrik 15,6 von 20 möglichen Punkten. |
Umgebungsbedingungen der Fahrradparkplätze • Zufahrt ungehindert, ebenerdig oder über Rampen/Aufzug • soziale Sicherheit, Zugangskontrolle, Beleuchtung • Nähe zu den Arbeitsplätzen • wirksame Überdachung gegen Regen, UV-Verwitterung • allgemeine Sauberkeit im Fahrradstand, korrekteEntsorgung von herrenlosen Schrotträdern |
2 4 2 2 2 |
Die Zufahrten zu den Abstellanlagen und die Nähe zu den Arbeitsplätzen sind als gut einzustufen, ebenso die allgemeine Sauberkeit in den Anlagen. Im Hinblick auf soziale Sicherheit/Diebstahlschutz sind alle fünf Abstellanlagen als problematisch einzustufen, zu manchen Tageszeiten müssen Fahrraddiebe hier kaum mit Störungen rechnen. Mit Ausnahme des Metallgitterschuppens sind alle Anlagen zumindest indirekt beleuchtet. Die Parzelle im Parkhaus bietet den Fahrrädern perfekten Regen- und UV-Schutz, die anderen Anlagen sind nicht bzw. nicht wirksam überdacht. Damit kommt das Forum AutoVision in dieser Rubrik auf 7,2 von 12 möglichen Punkten. |
Allgemeine Fahrradfreundlichkeit: • Sonder-Einstellplätze vorhanden und praxistauglich für • Möglichkeiten vorhanden zum • Fahrradreparaturservice (betrieblich organisiert • Betriebliche Benefits für Fahrradpendler, z. B. • Betrieblich organisierte oder unterstützte Fahrradaktionen • bei Dienstreisen: (Leih-)Fahrräder auf Kurzstrecken |
2 2 1 2 2 1 |
Ausgewiesene Sondereinstellplätze für Lastenräder und Gespanne mit (Kinder-)Anhängern sind nicht vorhanden, solche Fahrzeuge können aber problemlos in der Parkhausparzelle geparkt werden. Duschen und Umkleidemöglichkeiten sind vorhanden. In der Werkstatt des Facility Managements kann bei Bedarf Pannenhilfe geleistet werden, außerdem stehen Leihfahrräder zur Verfügung. Die Wolfsburg AG organisiert und beteiligt sich an Aktionen wie dem regionalen Radevent SATTELFEST. Die Verwendung und Abrechnung von Fahrrädern auf Dienstreisen ist unproblematisch möglich und wird gerade im Nahbereich auch gerne genutzt. Damit erreicht das Forum AutoVision in der Rubrik der allgemeinen Fahrradfreundlichkeit 6 von 10 möglichen Punkten. |
Gesamtergebnis: 28,8 von 42 möglichen Punkten |
Fazit, Verbesserungsmöglichkeiten
Täglich 110.000 Beschäftigte, 70.000 Pendler - rund um das Werk und die Kernstadt Wolfsburg brummt der Verkehr. Das bedeutet für jeden Verkehrsteilnehmer auf seinen Arbeitswegen Belastungen und Zeitverluste. Volkswagen und sein Betriebsrat, Autostadt, Wolfsburg AG und die Stadt Wolfsburg haben daher 2012 eine "TaskForce Verkehr" gegründet, um den Verkehrsfluss in Wolfsburg mit Methoden des Mobilitätsmanagements dauerhaft zu verbessern.
Mit guten Informationen und verschiedenen Initiativen versuchen die Wolfsburg AG und die anderen Partner der "TaskForce Verkehr", den Radverkehrsanteil unter den Beschäftigten zu steigern. Insbesondere für die im Nahbereich ihrer Arbeitsplätze wohnenden Beschäftigten wurde auch eine eigene Naviki-Seite für den Radverkehr am Standort Wolfsburg aufgebaut.
Forum AutoVision, Major-Hirst-Straße 11, Wolfsburg
Grafische Ergebnisdarstellung (Stand 06/2016) |
48 "Felgenkiller" mit Seitenabstand 35 cm im Parkhaus |
27 Anlehnbügel im offenen Fahrradstand West |
42 Anlehnbügel im offenen Fahrradstand Ost |
Detailergebnisse
Kriterium | erreichb. Punkte |
Ergebnis/erreichte Punkte |
Anzahl und Gebrauchstauglichkeit |
20 |
Das Forum AutoVision ist die Zentrale der Wolfsburg AG und beherbergt außerdem das Simultaneous Engineering (SE)-Zentrum von Volkswagen sowie den InnovationsCampus für Startups. Für die Beschäftigten des Areals werden in fünf Abstellanlagen insgesamt rund 180 Fahrradstellplätze vorgehalten. Bei gutem Wetter sind die Stellplätze etwa zur Hälfte belegt; das entspricht bezogen auf rund 1700 gleichzeitig am Standort anwesende Beschäftigte einem Radverkehrsanteil von etwas über 5 % und liegt damit deutlich unter dem lokalen Radverkehrsanteil von 12,6 %. In einer Parzelle des Parkhauses sind 48 pultförmige "Felgenkiller" in Hoch-/Tiefstellung bei einem Seitenabstand von 35 cm (Tauglichkeitsfaktor 2) installiert. In zwei offenen Abstellanlagen sind Anlehnbügel mit einem Tauglichkeitsfaktor von 14 installiert, und zwar 27 Bügel in einem Seitenabstand von 90 cm (für einseitige Beparkung) im Westteil des Geländes und 42 Bügel in einem Seitenabstand von 100 cm (für doppelseitige Beparkung) im Ostteil des Geländes. Direkt an einem Gebäudeeingang sind drei Anlehnsäulen in einem Seitenabstand von 100 cm angeordnet. Außerdem können in einem Metallgitterschuppen ohne Fahrradhalterungen ca. 12 Räder geparkt werden. Damit erreicht das Forum AutoVision in dieser Rubrik 9,8 von 20 möglichen Punkten. |
Umgebungsbedingungen der Fahrradparkplätze • Zufahrt ungehindert, ebenerdig oder über Rampen/Aufzug • soziale Sicherheit, Zugangskontrolle, Beleuchtung • Nähe zu den Arbeitsplätzen • wirksame Überdachung gegen Regen, UV-Verwitterung • allgemeine Sauberkeit im Fahrradstand, korrekteEntsorgung von herrenlosen Schrotträdern |
2 4 2 2 2 |
Die Zufahrten zu den Abstellanlagen und die Nähe zu den Arbeitsplätzen sind als gut einzustufen, ebenso die allgemeine Sauberkeit in den Anlagen. Im Hinblick auf soziale Sicherheit/Diebstahlschutz sind alle fünf Abstellanlagen als problematisch einzustufen, zu manchen Tageszeiten müssen Fahrraddiebe hier kaum mit Störungen rechnen. Mit Ausnahme des Metallgitterschuppens sind alle Anlagen zumindest indirekt beleuchtet. Die Parzelle im Parkhaus bietet den Fahrrädern perfekten Regen- und UV-Schutz, die anderen Anlagen sind nicht bzw. nicht wirksam überdacht. Damit kommt das Forum AutoVision in dieser Rubrik auf 6,8 von 12 möglichen Punkten. |
Allgemeine Fahrradfreundlichkeit: • Sonder-Einstellplätze vorhanden und praxistauglich für • Möglichkeiten vorhanden zum • Fahrradreparaturservice (betrieblich organisiert • Betriebliche Benefits für Fahrradpendler, z. B. • Betrieblich organisierte oder unterstützte Fahrradaktionen • bei Dienstreisen: (Leih-)Fahrräder auf Kurzstrecken |
2 2 1 2 2 1 |
Ausgewiesene Sondereinstellplätze für Lastenräder und Gespanne mit (Kinder-)Anhängern sind nicht vorhanden, solche Fahrzeuge können aber problemlos in der Parkhausparzelle geparkt werden. Duschen und Umkleidemöglichkeiten sind vorhanden. In der Werkstatt des Facility Managements kann bei Bedarf Pannenhilfe geleistet werden, außerdem stehen Leihfahrräder zur Verfügung. Die Wolfsburg AG organisiert und beteiligt sich an Aktionen wie dem regionalen Radevent SATTELFEST. Die Verwendung und Abrechnung von Fahrrädern auf Dienstreisen ist unproblematisch möglich und wird gerade im Nahbereich auch gerne genutzt. Damit erreicht das Forum AutoVision in der Rubrik der allgemeinen Fahrradfreundlichkeit 6 von 10 möglichen Punkten. |
Gesamtergebnis: 22,5 von 42 möglichen Punkten |
Fazit, Verbesserungsmöglichkeiten
Täglich 110.000 Beschäftigte, 70.000 Pendler - rund um das Werk und die Kernstadt Wolfsburg brummt der Verkehr. Das bedeutet für jeden Verkehrsteilnehmer auf seinen Arbeitswegen Belastungen und Zeitverluste. Volkswagen und sein Betriebsrat, Autostadt, Wolfsburg AG und die Stadt Wolfsburg haben daher 2012 eine "TaskForce Verkehr" gegründet, um den Verkehrsfluss in Wolfsburg mit Methoden des Mobilitätsmanagements dauerhaft zu verbessern.
Mit guten Informationen und verschiedenen Initiativen versuchen die Wolfsburg AG und die anderen Partner der "TaskForce Verkehr", den Radverkehrsanteil unter den Beschäftigten zu steigern. Insbesondere für die im Nahbereich ihrer Arbeitsplätze wohnenden Beschäftigten wurde auch eine eigene Naviki-Seite für den Radverkehr am Standort Wolfsburg aufgebaut.
Beim Fahrradparken sehen sich die Beschäftigten des Forums AutoVision einem Dilemma ausgesetzt: Entweder entscheiden sie sich für die "Felgenkiller" mit zu geringem Seitenabstand und ungenügendem Seitenhalt und Diebstahlschutz, genießen dafür aber guten Witterungsschutz im Parkhaus. Oder sie stellen ihr Fahrrad ohne Witterungsschutz an einem der Anlehnbügel ab und genießen dafür besseren Seitenhalt und Diebstahlschutz. Diesem Dilemma könnte sehr einfach abgeholfen werden, wenn die 48 "Felgenkiller" im Parkhaus durch ADFC-empfohlene bzw. DIN 79008-konforme Reihenparker mit 50 cm Seitenabstand in Hoch-/Tiefstellung ausgetauscht würden, die dann 36 hochwertige und tatsächlich nutzbare Fahrradstellplätze böten. In der bislang ungenutzten Mitte der Parkhausparzelle ließen sich problemlos noch zwei doppelreihige Abstellreihen von ca. 6 bzw. 9 m Länge installieren, in denen zusätzlich 60 Fahrräder geparkt werden könnten.
Auch bei Fahrradparkern mit sehr guten Diebstahlschutzeigenschaften besteht zumindest immer noch die Gefahr von Komponentendiebstählen. Daher sollte die soziale Sicherheit der Anlagen erhöht werden, zum Beispiel durch Installation von Videoüberwachungen. Aufwändiger, aber noch um ein Vielfaches wirksamer wären Zugangskontrollsysteme, die einen Zugang nur mit Hilfe eines Werksausweises erlauben.