Anzahl und Gebrauchstauglichkeit
der installierten Fahrradhalterungen

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Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) hält für ihre Beschäftigten über 320 Fahrradstellplätze vor, das entspricht einem Fahrrad­parkangebot für rund 18 % der Belegschaft. Gemäß Eindruck bei einem Ortstermin bei gutem Wetter ist diese Anzahl ausreichend und bietet auch noch einige Reserve - vermutlich liegt der Radverkehrsanteil der Belegschaft bedingt durch die Lage der PTB am äußersten Stadtrand deutlich unter dem lokalen Radverkehrsanteil von 21 %.

Bei 64 % der dabei eingesetzten Halterungen handelt es sich um "Felgenklemmer" oder einfache Vorderrad-Bügelhalter ("Felgenkiller") mit größtenteils unzureichenden Seitenabständen von 30-40 cm (Tauglichkeitsfaktoren 0-2).
12 % der Stellplätze sind mit Anlehnbügeln ausgestattet in Seitenabstän­den von 70-80 cm (Tauglichkeitsfaktor 14) bzw. für Doppelbelegung in Seitenabständen von 130 cm (Tauglichkeitsfaktor 11).
In fünf Anlagen sind hoch­wertige Doppelhalterungen vom Typ "Beta" montiert, jedoch leider im unzureichenden Seitenabstand von 40 cm (Tauglichkeitsfaktor 11).

Damit erreicht die PTB in dieser Rubrik 5,5 von 20 möglichen Punkten.

Umgebungsbedingungen der Fahrradparkplätze

• Zufahrt ungehindert, ebenerdig oder über Rampen/Aufzug

• soziale Sicherheit, Zugangskontrolle, Beleuchtung

• Nähe zu den Arbeitsplätzen

• wirksame Überdachung gegen Regen, UV-Verwitterung

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Die Fahrradstellplätze sind angesichts des sehr weitläufigen Geländes auf mehr als 20 Abstellanlagen verteilt, um den Beschäftigten kurze Wege zu ihren Arbeitsplätzen zu bieten. Alle Anlagen sind gut erreichbar.

Durch die Einfriedung des Geländes und die Wache am Eingang bekommen die Anlagen hohe Punktzahlen bezüglich der sozialen Sicherheit. Allerdings sind zahlreiche Anlagen nur spärlich/indirekt beleuchtet.

Rund 70 % der Stellplätze sind überdacht, allerdings größtenteils mit eingeschränkter Wirksamkeit gegen Regen bei Wind.

Bei den meisten Anlagen ist die allgemeine Sauberkeit gut, teilweise fallen aber auch Laubansammlungen und möglicherweise unbenutzte/herrenlose Fahrräder auf.

Damit kommt die PTB in dieser Rubrik auf 9,6 von 12 möglichen Punkten.

Allgemeine Fahrradfreundlichkeit:

• Sonder-Einstellplätze vorhanden und praxistauglich für
  Lastenräder, Gespanne mit (Kinder-)Anhängern?

• Möglichkeiten vorhanden zum
  Duschen, Umkleiden, Trocknen von Kleidung?

• Fahrradreparaturservice (betrieblich organisiert
  oder öffentlich in fußläufiger Nähe vorhanden)

• Betriebliche Benefits für Fahrradpendler, z. B.
Ÿ  - ÖPNV-Winterjobticket
Ÿ  - steuerbegünstigtes Fahrradleasing (www.jobrad.org)

• Betrieblich organisierte oder unterstützte Fahrradaktionen
  wie "Mit dem Fahrrad zur Arbeit", Feierabend-Radtouren

• bei Dienstreisen: (Leih-)Fahrräder auf Kurzstrecken
  als Alternative zum Taxi zulässig und abrechenbar?

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Ausgewiesene Sondereinstellplätze für Lastenräder und Gespanne mit (Kinder-)Anhängern gibt es nicht, aber in vielen Anlagen ist ausreichend Raum dafür vorhanden.

Möglichkeiten zum Duschen und Umkleiden sind vorhanden.

Die PTB nimmt regelmäßig an der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" teil und bewirbt dies auch im Intranet.

Das Bundesreisenkostenrecht erlaubt die Benutzung von Fahrrädern auf Dienstreisen, dies wird auch genutzt.

Damit erreicht die PTB in der Rubrik der allgemeinen Fahrradfreundlichkeit 6 von 10 möglichen Punkten.