Betrieb Staatstheater Braunschweig

Ergebnis Betrieb Staatstheater Braunschweig

Grafische Ergebnisdarstellung (Stand 05/2015)

Fahrradständer Betrieb Staatstheater Braunschweig

Fünfergruppe Abstellbügel im 60 cm-Abstand

Detailergebnisse

Kriterium erreichb.
Punkte
Ergebnis/erreichte Punkte

Anzahl und Gebrauchstauglichkeit
der installierten Fahrradhalterungen

20

Es stehen am Bühneneingang insgesamt 24 Fahrradhalterungen des Typs "Beta" (4 Fünfer-, 1 Vierergruppe) mit einem Seitenabstand von 60 cm zur Verfügung.
Leider sind die Gruppen ungünstig zusammengebaut worden: Statt einer abwechselnden Hoch-/Tief­stellung (dann wäre ein Seitenabstand von 50 cm ausreichend) sind teilweise niveaugleiche Halterungen einander benachbart (bei niveaugleicher Abstellung wäre ein Seitenabstand von 70 cm erforderlich). Damit erreichen die Halterungen hinsichtlich der Seitenabstände nur eingeschränkte Punktzahl und werden daher nur mit einem Tauglichkeitsfaktor von 14 bewertet.

Außerhalb von Vorstellungszeiten wurden am Bühneneingang bis zu 40 Fahrräder gezählt. Auffällig war dabei eine hohe Anzahl von Fahrrädern, die nicht in den Halterungen selbst, sondern in der unmittelbaren Umge­bung abgestellt waren. Das deutet entweder auf eine vorher schon dichtere Belegung oder auf eingeschränkte Akzeptanz unter den Nutzern hin.
Zu den Vorstellungszeiten ist die Fahrradabstellsituation rings ums Staatstheater häufig chaotisch, da keine Abstellanlagen in unmittelbarer Nähe für die Theaterbesucher zur Verfügung stehen.

Damit erreicht das Staatstheater Braunschweig in dieser Rubrik 6,3 von 20 möglichen Punkten.

Umgebungsbedingungen der Fahrradparkplätze

• Zufahrt ungehindert, ebenerdig oder über Rampen/Aufzug

• soziale Sicherheit, Zugangskontrolle, Beleuchtung

• Nähe zu den Arbeitsplätzen

• wirksame Überdachung gegen Regen, UV-Verwitterung

• allgemeine Sauberkeit im Fahrradstand, korrekte
  Entsorgung von herrenlosen Schrotträdern

 

2

4

2

2

2

Die Fahrradabstellanlage ist nicht überdacht. Die ungehinderte Zufahrts­möglichkeit, die Nähe zum Bühneneingang und die Sauberkeit in der Anlage werden positiv bewertet.

Durch die Gewichtung der erreichten Punkte mit dem Verhältnis Ist-Stellplätze/Soll-Stellplätze erreicht das Staatstheater Braunschweig in dieser Rubrik nur 3,2 von 12 möglichen Punkten.

Allgemeine Fahrradfreundlichkeit:

• Sonder-Einstellplätze vorhanden und praxistauglich für
  Lastenräder, Gespanne mit (Kinder-)Anhängern?

• Möglichkeiten vorhanden zum
  Duschen, Umkleiden, Trocknen von Kleidung?

• Fahrradreparaturservice (betrieblich organisiert
  oder öffentlich in fußläufiger Nähe vorhanden)

• Betriebliche Benefits für Fahrradpendler, z. B.
Ÿ  - ÖPNV-Winterjobticket
Ÿ  - steuerbegünstigtes Fahrradleasing (www.jobrad.org)

• Betrieblich organisierte oder unterstützte Fahrradaktionen
  wie "Mit dem Fahrrad zur Arbeit", Feierabend-Radtouren

• bei Dienstreisen: (Leih-)Fahrräder auf Kurzstrecken
  als Alternative zum Taxi zulässig und abrechenbar?

 

2
 

2
 

1
 

2
 
 

2
 

1
 

Möglichkeiten zum Duschen und Umkleiden sind vorhanden.

Reparaturservice kann bei Bedarf in der "Radpraxis Welle" in der Fallersleber Straße in Anspruch genommen werden (Entfernung knapp 500 m).

Damit erreicht das Staatstheater in der Rubrik der allgemeinen Fahrradfreundlichkeit 3 von 10 möglichen Punkten.

    Gesamtergebnis: 12,5 von 42 möglichen Punkten

Verbesserungsmöglichkeiten

Beim derzeitigen Zusammenbau der Halterungsgruppen wird ohnehin knappe Stellplatzfläche verschwendet, und trotzdem haben die Fahrräder in den niveaugleich benachbarten Halterungen keinen ausreichenden Seitenabstand. Daher sollten die Gruppen auf konsequent abwechselnde Hoch-/Tiefstellung und einen Seitenabstand von 50 cm umgerüstet werden (der Hersteller bietet neue Distanzrohre zum Austausch an).

Durch den beschriebenen Umbau wird freie Stellplatzfläche gewonnen. Damit ergibt sich rechts und links des Bühneneingangs insgesamt eine freie Fassadenlänge für die Installation 25 zusätzlicher Halterungen, so dass sich damit die Stellplatzkapazität mit geschätzten Materialkosten von 2000 € unproblematisch auf 49 verdoppeln ließe.