Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere "paläon"
Grafische Ergebnisdarstellung (Stand 09/2017) |
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25 Anlehnsäulen ähnlich Typ "Kölner Haarnadel" an der Bushaltestelle |
4 Anlehnbügel vor dem Bistro "Flintstone" |
Schließfächer im Eingangsbereich |
Detailergebnisse
Kriterium | erreichb. Punkte |
Ergebnis/erreichte Punkte |
Anzahl und Gebrauchstauglichkeit |
20 |
Das Forschungs- und Erlebniszentrum "paläon" hält für seine Besucher zwei Fahrradabstellanlagen mit insgesamt 29 Stellplätzen bereit: Im oberen Geländeabschnitt neben der Bushaltestelle sind 25 Anlehnsäulen (ähnlich Typ "Kölner Haarnadel") in Abständen von knapp 110 cm installiert (Tauglichkeitsfaktor 12); bei diesem für beidseitige Beparkung etwas zu knappen Montageabstand werden diese Halterungen nur als Einzelparker gewertet. Vor dem Bistro "Flintstone" sind noch zwei Zweiergruppen von Anlehnbügeln installiert (Bügelabstand 80 cm, Tauglichkeitsfaktor 14). Für die Abschätzung erforderlicher Stellplatzkapazitäten wurde eine Schulklasse mit 30 Teilnehmern angenommen. Daraus ergibt sich mit Vorhaltereserve eine Mindestanzahl von 40 Fahrradstellplätzen. Durch die Gewichtung der erreichten Punkte mit dem Verhältnis Ist-Stellplätze/Soll-Stellplätze erreicht das Forschungs- und Erlebniszentrum "paläon" in dieser Rubrik 8,9 von 20 möglichen Punkten. |
Umgebungsbedingungen der Fahrradparkplätze • Zufahrt ungehindert, ebenerdig oder über Rampen • soziale Sicherheit, Beleuchtung • Nähe zu den Eingängen bzw. Schließfächern • allgemeine Sauberkeit im Fahrradstand, korrekte Lastenräder, Gespanne mit (Kinder-)Anhängern? |
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Eine ungehinderte, ebenerdige Zufahrt ist gegeben. Die Anlage vor dem Bistro "Flintstone" genießt durch die Sichtverbindung zum Bistro einen gewissen Diebstahlschutz, während die Anlage an der Bushaltestelle weitgehend unbeobachtet und damit diebstahlgefährdeter ist. Die Anlage vor dem Bistro "Flintstone" ist direkt vor dem Eingang und den dortigen Schließfächern gelegen, die Anlage neben der Bushaltestelle liegt mit rund 150 m Entfernung zum Eingang schon recht ungünstig. Die Sauberkeit beider Anlagen ist in Ordnung. Sondereinstellplätze für Lastenräder und Gespanne sind nicht vorhanden, solche Fahrzeuge können bei geringer Auslastung aber ohne Probleme in den vorhandenen Anlagen geparkt werden Damit erreicht das Forschungs- und Erlebniszentrum "paläon" in dieser Rubrik 3,9 von 10 möglichen Punkten. |
Service für Radtouristen • sichere Aufbewahrungsmöglichkeiten für Tagesgepäck • sichere Aufbewahrungsmöglichk. für Mehrtagesgepäck • sichere Lademöglichk./Wechselservice für E-Bike-Akkus • Hinweise für Fahrradanreise, Fahrradparken, Gepäckauf-bewahrung u. Lademöglichkeiten auf Homepage/Anfahrt |
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Im Eingangsbereich steht den Besuchern eine Schließfachanlage mit Fächern verschiedener Größen zur Verfügung, die auch ein Einschließen von Packtaschen erlauben. Eine Lademöglichkeit für E-Bike-Akkus besteht nicht. Auf der Homepage sind Hinweise zu Fahrradanreise und zum Fahrradparken enthalten. Damit erreicht das Forschungs- und Erlebniszentrum "paläon" in dieser Rubrik 6 von 10 möglichen Punkten. |
Gesamtergebnis: 18,9 von 40 möglichen Punkten |
Fazit/Verbesserungsmöglichkeiten
Bei der momentanen Frequentierung des "paläons" durch Radtouristen sind die vorhandenen Abstellanlagen in Summe zahlenmäßig ausreichend, nur leider im Hinblick auf ihre sehr unterschiedlichen Umgebungsbedingungen ungünstig verteilt.
- Wenn gleichzeitig mehr als vier Radtouristen mit hochwertigeren Rädern kommen, bietet die diebstahlsicherere und nah am Eingang gelegene Anlage am Bistro "Flintstone" nicht mehr ausreichend Stellplätze. Vermutlich werden die Radtouristen dann eher hier ihre Fahrrädern noch "dazwischenquetschen" (birgt die Gefahr von Beschädigungen der benachbarten Räder) als in die größere und entferntere Anlage an der Bushaltestelle auszuweichen. Außerdem macht die Anlage vor dem Bistro "Flintstone" durch ihre Platzierung auf dem Grünland einen etwas provisorischen Eindruck; zusätzlich ist der Niveauunterschied zwischen dem Betonplateau des Fußgängerbereichs vor dem "paläon" und dem tiefergelegenen Grünland potenziell unfallträchtig, wenn ein Radtourist diese Stufe übersieht oder beim Ausparken vergisst.
Aus diesen Gründen sind eine Erweiterung dieser Anlage auf zehn Stellplätze und eine niveaugleiche und befestigte Ausführung ihres Untergrundes empfehlenswert. - Im Hinblick auf den zunehmenden Anteil von E-Bikes sollte eine Schaffung sicherer Lademöglichkeiten für E-Bike-Akkus ins Auge gefasst werden.